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Königlicher Spielmannszug
Walhorn
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2. Karnevalsparty des Spielmannszuges Walhorn

Viel Musik und Tanz beim »Karne-Waale« in Lontzen

Walhorn/Lontzen – Trotz der schwierigen Wetterverhältnisse fanden sich am Samstag Abend viele Karnevalsfreunde in der Lontzener Hubertushalle ein, um bei »Karne-Waale 2010« mitzufeiern, immer musikalisch begleitet und moderiert von Conférencier »DJ Guy«.

Punkt 20 Uhr marschierten die Gastgeber vom Königlichen Spielmannszug Walhorn mit karnevalistischen Klängen ein und begrüssten die anwesenden Gäste. Während draussen der Schnee bei Minustemperaturen über die Halle blies, machten sich mit den »Promi Bröör« bereits die Spitzenstürmer des »1. FC Rapid Promi« warm. Als dann die beiden Kelmiser Sportskanonen unter dem Applaus der Zuschauer eingezogen waren, dauerte es nicht lange bis sich auch die Stimmung im Publikum aufheizte. Mit Stadionhymnen und Liedern aus ihrem aktuellen Programm brachten sie den Saal zum Mitsingen und -feiern.

Prinz Lucky I.

Auch WeHeLo Prinz »Lucky I.« hatte nicht nur warme Worte für das Publikum übrig, sondern präsentierte sich und sein Gefolge auch mit den aktuellen Sessionsliedern. Was das Tanzen angeht, konnte der Prinz dem folgenden Programmpunkt allerdings nicht das Wasser reichen, denn mit den St. Vither Diddeldöppcher Minis betrat eine Gruppe die Bühne, die sich vor den Tanzgruppen der Erwachsenen nicht zu verstecken brauchte.

Anschließend zog mit dem Karnevalskorps Öcher Storm das älteste Aachener Reiterkorps auf die Bühne – wie Moderator Guy treffend feststellte hatten sie ihre Pferde »glücklicherweise draussen gelassen«. Mit einem Gardetanz, einer Marketenderin und einem Showtanz hatten die Aachener dennoch ein imposantes Programm mitgebracht.

Wer nach den ganzen Tanzeinlagen auch mal was zu lachen haben wollte, der kam beim »Knöt« auf seine Kosten. Mit lustigen Anekdötchen aus seinem Leben brachte er das Publikum zum schmunzeln. Tanzenderweise ging es dann weiter mit dem Männerballet Lontzen. Als Elvis verkleidet stürmten die Lontzener zuerst mit einem Rockmedley die Bühne, um dann im zweiten Tanz zu zeigen, dass auch Männer im gehobenen Alter durchaus noch das Tanzbein schwingen können.

Eigene Darbietungen

Mit einem in Eigenregie erlernten Tanz zeigten auch die Mitglieder des Spielmannszuges, dass es für Tänze keine Altersgrenzen gibt – weder nach unten noch nach oben hin. Auch die »Trainerin« Beate Cormann zeigte sich überaus erfreut über die »vielen versteckten Talente« eines jeden Tänzers, und so präsentierten sie bereitwillig die von den Zuschauern geforderte Zugabe.

Ebenfalls aus den Reihen des Spielmannszuges kam der Auftritt der Brüder Alain und Jean-Pierre Aldenhoff. Im Bauarbeiter-Outfit standen sie zunächst nur vor einer unscheinbaren Baustellenkulisse, um dann aber mit so genannten »Boomwhackers«, das heißt verschieden langen Kunststoffröhren die verschiedene Töne erzeugen, auf ihren Helmen diverse Musiktitel zu interpretieren. Mit viel Lichteffekten gestalteten sie auch den zweiten Teil des Auftritts, in dem sie den »Safri Duo« Hit »Played-A-Live« mit den leuchtenden Röhren begleiteten.

Als nächster Punkt stand eigentlich der Redner »Ne Bonte Pitter« auf dem Programm. Aufgrund der außergewöhnlichen Verkehrsituation musste dieser jedoch kurzfristig absagen. Daher mussten die »Ruut Nase« ihren Auftritt vorziehen, und konnten gerade zum Ende der Veranstaltung hin noch viele Zuschauer mitreissen. Die kölschen Stimmungshits aus eigener Feder trafen den Geschmack des Publikums, und so konnten die fünf Bütgenbacher Musiker das offizielle Programm mit mehreren Gruppen auf der Tanzfläche und einem klatschendem und mitsingendem Publikum abschließen.